Die Nossa Senhora De Fatima Farm baut Bio-Kaffee in der Region Cerrado Mineiro – Minas Gerais auf einer Höhe von 950 m an. Die Kaffesorte Red Catuai ist ausdrucksstark, schokoladig und klar.
Die Nossa Senhora de Fatima Farm gehört Ricardo de Aguiar Rezende und seiner Frau Gisele. Die Farm liegt nahe der Stadt Persizes in der Region Minas Gerais. Ricardo und Gisele haben beide Jahre lange Erfahrung und sind bereits in der dritten Generation der Kaffeeproduktion. Die Beiden widmen sich ganz ihrer Arbeit und der Bewahrung der Umwelt.
Die Sicherstellung von hochklassiger Qualität hat höchste Priorität. Ricardo ist nicht nur Kaffeeproduzent, sondern auch Agrarökonom. Er investiert in die Neupflanzung von einheimischen Bäumen, die Pflege der heimischen Fauna und Flora und entwickelt ein Programm zur Aufforstung von Schattenbäumen. Als Pionier im biologischem Anbau in Brasilien ist die Farm biozertifiziert und leistet einen wirtschaftlichen und sozialen Beitrag. Ihr Anliegen liegt in der Nachhaltigkeit des biologischen Anbaus.
Derzeit können wir leider keine Bio-Kaffeebohnen aus Mexiko und Honduras anbieten, es gibt allgemeine Lieferprobleme. Wir müssen daher vorübergehend konventionell angebauten Kaffee von Kooperativen aus den beiden Ländern nehmen. Der brasilianische Kaffee ist weiterhin biozertifiziert.
Die Genossenschaft Tierra Nueva besteht aus Kleinbauern in der Region Hiuxtal (“Dornenreiches Land”) in Chiapas, Mexiko. Der Kaffee wächst auf einer Höhe zwischen 800 und 1600 auf vulkanischem
Boden. Tassenprofil: wenig Säure, volle Tasse, Kakao.
Die Organisation Tierra Nueva wurde von 340 Kleinbauern an der Pazifikküste von Guatemala im Gebiet Huixtal in Chiapas gegründet. Auf einer Fläche von 1.300 Hektar wird dort Kaffee von
Kleinbauern in einer Höhe von 800 bis 1.600 Metern über dem Meeresspiegel angebaut und geerntet.
In Zusammenarbeit mit mehreren internationalen Unternehmen – zum Beispiel Naturland aus Deutschland – hat Tierra Nueva sich zu einer Social Group entwickelt und ist stets bemüht den Anbau von
Bio-Kaffees zu verbessern und die Qualität der Kaffeepflanzen auf ein höheres Level zu bringen.
Honduras ist etwa dreimal so groß wie die Schweiz und hat fast 8.5 Millionen Bewohner. Honduras ist das Land der Mayas. Copan, an der Grenze zu Guatemala, war die Hauptstadt der klassischen
Periode von 500 – 900 n. Chr. und ist heute ein beliebtes Touristenziel. Ein weiterer Touristenmagnet ist Roatan, eine Insel in der Karibik, die allen Vorstellungen von weißen Stränden und
türkisblauem Wasser gerecht wird. Ansonsten haftet dem Land noch immer etwas der Ruf der "Bananenrepublik" an, da es viele Jahre lang der weltweit größte Bananenexporteur war.
Die Agrarexporte sind auch heute noch die wichtigste Einkommensquelle. Neben Bananen sind der Kaffeeanbau und Palmöl maßgeblich. Wann genau die ersten Pflanzen oder Samen nach Honduras
gelangt sind, ist unbekannt. Erstmals erwähnt wird Kaffee im Jahr 1799. Am 12. September des Jahres wurden sechs Zentner Kaffeebohnen und drei Fass Kaffee aus Kuba über den Hafen von Trujillo
importiert. Allerdings soll Guatemala zu dieser Zeit bereits kleine Mengen exportiert haben.
In der Gegenwart ist Honduras der größte zentralamerikanische Kaffeeproduzent mit ca. 4 Millionen 60-Kilo-Säcken Rohkaffee Produktion. Insgesamt leben 110.000 Familien direkt vom
Kaffeeanbau mit insgesamt 280.000 Hektar. Das Land bietet ideale Anbaubedingungen. Die Hochlandgebiete, in denen sich die meisten Pflanzungen befinden, werden von tiefen Flusstälern durchquert,
das Klima ist in diesen Höhenlagen gemäßigt tropisch und der Boden sehr nährstoffreich. 45% der Anbaugebiete liegen im Westen des Landes, 25% im Osten, 20% im Zentrum-Süden und 10% im Norden. 98
Prozent des Anbaus erfolgt unter dem Schatten von Bäumen.
Wie auch in anderen Ländern führte der Preisverfall im Jahr 1989 dazu, dass vor allem die kleinen Kaffeeproduzenten nicht mehr überleben konnten und sich deshalb nach Alternativen umsahen. So
wurden Zertifizierungssysteme oder Bio-Produktion eingeführt, zudem wurden Produzentenorganisationen gegründet, von denen es weiterhin erfolgreiche Kooperativen gibt.
Die 1999 gegründete Bio-Kaffee Genossenschaft COCAFELOL befindet sich in der Gemeinde La Labor Ocotepeque in Honduras. Die Kooperative mit 38 Mitgliedern in sieben Gemeinden hat das Ziel, die Bauern bei Anbau, Produktion, Vertrieb und Export zu unterstützen, für eine nachhaltige Entwicklung zu sorgen und die Armut zu verringern. Zu Beginn verarbeitete die COCAFELOL nur die Ernte der Gründungspartner, mittlerweile sind es 305 Hersteller aus 16 Gemeinden.
Der Kaffee mit den Sorten Bourbon, Caturra und Catuai wird im Schatten von Wald und Obstplantagen in einer Höhe von 1000-1500 m angebaut. Er besitzt einen Schokoladengeschmack und einen runden Körper, ist gut ausgewogen und weist einen nachhaltigen und angenehmen Nachgeschmack auf.